Geishas gehören zur japanischen Kultur wie Kirschblüten, Kois und Kimonos. Doch auch wenn es im Westen oft anders verstanden wird: Geishas sind keine Prostituierten. Von Andrea BöhnkeAlfried Schmitz. Den Beruf der Geisha gibt es seit Mitte des Damals arbeiteten die Frauen in den Teehäusern der Rotlichtbezirke vieler japanischer Städte. Ihre Aufgabe war es, die männlichen Gäste mit kurzweiligen Gesprächen, Liedern oder kleinen Kunststücken zu unterhalten. Für die Prostitution waren streng genommen die Kurtisanen zuständig, aber es kam zunächst auch oft vor, dass die Geishas den Gästen ihren Körper gegen Geld anboten. Ihr Ansehen Welches Ansehen Haben Prostituierte In Japan der japanischen Gesellschaft war zu jener Zeit dementsprechend gering. Um dieses zwielichtige Berufsfeld besser in den behördlichen Griff zu bekommen, wurde Mitte des Jahrhunderts eine offizielle Trennung vorgenommen zwischen Prostituierten und den höher gestellten Unterhaltungsdamen, den Geishas. Diese verdienten zwar neben ihrer Hauptbeschäftigung als Gesellschaftsdamen immer noch auch mit käuflicher Liebe ihr Geld, konnten sich ihre Freier jedoch aussuchen. Dieses Recht stand den einfachen Prostituierten nicht zu. Geishas waren mit dieser Statusänderung salonfähig geworden und genossen bei Prominenz und Politik hohes Ansehen. Zwischen und wurden zwölf Ehen zwischen hochrangigen Politikern und ehemaligen Geishas geschlossen. Bis heute sind die Geishas in Japan in der Gesellschaft anerkannt und gehören zur Tradition und Kultur des Landes. Um eine richtige Geisha zu werden, müssen die jungen japanischen Frauen, die sich für diesen traditionsreichen Beruf entschieden haben, eine lange und harte Lehrzeit überstehen, die schon im Alter von etwa zwölf Jahren beginnt. In der Zeit der Ausbildung werden die angehenden Geishas "Tanzmädchen" Maiko genannt. Um ihre späteren vielseitigen Aufgaben als Unterhaltungsdamen bewältigen zu können, ist der Lehrplan sehr umfangreich. Die angehenden Geishas werden in der Kunst der Gesprächsführung geschult und mit der Kultur, der Geschichte, den Sitten sowie den Gebräuchen ihrer Heimat vertraut gemacht. Die Maikos werden auch in die Kunst eingeführt, den Kimono zu binden, ihre Gesichter auf traditionelle Weise zu schminken und ihre Haare zu kunstvollen Frisuren zu stecken. Das Leben und Arbeiten einer Geisha folgt heute — wie vor mehr als hundert Jahren — immer noch strengen Gesetzen und Riten. So wohnen die Frauen in speziellen Geisha-Häusern, die wiederum in eigenen Stadtteilen liegen, den sogenannten Blumenvierteln Hana-Machi. In diesen Bezirken haben sich oft auch Kimonoschneider, Tanzlehrer und Musiklehrer niedergelassen. Es gibt dort viele Spezialgeschäfte, die besondere Artikel für Maikos und Geishas anbieten, zum Beispiel Schuhe, Haarschmuck, Fächer oder Regenschirme aus Ölpapier. Die meisten Blumenviertel gibt es noch in der alten Kaiserstadt Kyoto. Zu den fünf Geisha-Vierteln Kyotos gehört auch Gion, das wohl bekannteste und renommierteste. Gemeinsam mit den Maikos führen sie in jedem Frühling im Theater von Gion ihre Kirschblütentänze auf, die zu einem besonderen Kulturereignis geworden sind. Wünscht ein Kunde die Gesellschaft einer Geisha, wendet er sich an eine offizielle Geisha-Vermittlung, bei denen die japanischen Unterhaltungsdamen registriert sind. Die Geishas von heute arbeiten in traditionellen Teehäusern und werden von wohlhabenden Kunden für Geschäftsbankette und ausgefallene Partys engagiert. Bezahlt werden sie nach einem festgelegten Stundentarif. Ihren Lohn nennt man sehr poetisch Blumengeld Hanadai. Darüber hinaus ist es aber auch üblich, die Geishas für ihre Dienste mit einem stattlichen Trinkgeld zu Welches Ansehen Haben Prostituierte In Japan. Gab es in der ersten Hälfte des Jahrhunderts noch mehr als Sie leben wie in einer anderen, längst vergangenen Zeit und Welt. Nur wenige junge Japanerinnen möchten sich der langwierigen und schwierigen Lehrzeit einer Maiko unterziehen. Hinzu kommt, dass der Beruf der Geisha das Privatleben stark einschränkt: Die Frauen arbeiten bis zu 15 Stunden am Tag — Zeiten zum Üben der Instrumente und Tänze eingerechnet. Wenn sie heiraten und eine Familie gründen, müssen sie ihre Tätigkeit in der Regel aufgeben. Dank der allgemein verbesserten Ausbildungsstandards und Berufschancen für Frauen in Japan gibt es neben dem Geishaberuf für junge Japanerinnen heute zahlreiche andere, attraktivere Möglichkeiten, Karriere zu machen. Sei es in der Industrie, Bankwirtschaft oder im Handel. Wegen des akuten Nachwuchsmangels werden neue Geishas inzwischen auch über Anzeigen und das Internet angeworben.
Japan: Ausgeschmuddelt
Soapland: Wie geheime Bordelle Japans Anti-Prostitutionsgesetz umgehen Prostitution ist in Japan offiziell verboten, jedoch gibt es eine breite Grauzone, mit der das Verbot umgangen wird. Die Ausübung von. ソープランド, Sōpurando) heißen in Japan spezielle Bordelle, in denen die Freier von weiblichen Prostituierten gebadet werden oder mit diesen. Soapland (jap. Süddeutsche ZeitungOktober Wahrscheinlich fungierten diese Feierlichkeiten als Fruchtbarkeitsriten in den ländlichen Gebieten Japans. Auffallend sind die Holzklötze an den Sohlen, die in modernen Varianten bis zu 10 cm hoch sein können. Heutige Formen [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Zu den fünf Geisha-Vierteln Kyotos gehört auch Gion, das wohl bekannteste und renommierteste. Aber damit soll jetzt Schluss sein.
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Prostitution ist in Japan offiziell verboten, jedoch gibt es eine breite Grauzone, mit der das Verbot umgangen wird. Vor allem in der Edo-Zeit von etwa 16ging Unterhaltung. Japans Geisha-Kultur heute. ソープランド, Sōpurando) heißen in Japan spezielle Bordelle, in denen die Freier von weiblichen Prostituierten gebadet werden oder mit diesen. Als Prostituierte fungierten Geishas eher in der Vergangenheit. Die Ausübung von. Für die Prostitution waren streng genommen die Kurtisanen zuständig, aber es kam zunächst auch oft vor, dass die Geishas den Gästen ihren Kö. Soapland (jap.Dienerin sein. Für die Prostitution waren streng genommen die Kurtisanen zuständig, aber es kam zunächst auch oft vor, dass die Geishas den Gästen ihren Körper gegen Geld anboten. Die Arbeitsanforderungen unterscheiden sich je nachdem, was für einen Rang das Bordell hat. Der Glaube, dass mit jeder Menstruation die Jungfräulichkeit wiederhergestellt wird, egal mit wie vielen Männern sie schon geschlafen hatte, half den Priesterinnen, im Schrein bleiben zu können, wenn sie nicht schwanger wurden. Ein solches Image geht aber weit am wahren Wesen der Frauen vorbei. Die Beteiligung der Frau war irrelevant, denn nur die Verteilung von Strafe und die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung waren von Belang. Gab es in der ersten Hälfte des Japan Einführung mehr Tokio mehr Japanische Kultur mehr Japanische Schrift mehr Japanische Geschichte mehr Deutsch-japanische Beziehungen mehr Samurai mehr Waffen mehr Shintoismus mehr. Überblick [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Sumikai Magazin rund um Japan. Die Schattenseiten der Obsession mit kindlicher Niedlichkeit in Japan Dieses Phänomen wird häufig mit dem sogenannten Lolita-Komplex in Verbindung gebracht, nach dem japanische Männer einen besonderen Reiz in der Unschuld und Reinheit blutjunger Mädchen in Schuluniformen sehen. Asobi [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Und: Sex sei "viel zu umständlich". Rolling Sushi - Aktuelle Episode. Dass Schulmädchen ihre Körper für Geld verkaufen, ist an sich kein neues Phänomen in Japan. Aya sagt, das Risiko, sich eine sexuell übertragbare Krankheit einzufangen, werde in der Regel mit einer besseren Bezahlung belohnt. Auf den Konsumrausch und die Bereitschaft, den eigenen Körper zu verkaufen, reagieren Schulen und Eltern oftmals hilfslos. Einzelnachweise [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Beliebte Themen. Liebkosungen müssen deshalb besonders liebevoll sein. Themen: Tokio. Wenn sie heiraten und eine Familie gründen, müssen sie ihre Tätigkeit in der Regel aufgeben. Oktober Eine Geisha muss einiges können. Die Prostitution ist in Japan zwar verboten nach dem Krieg rekrutierte die Regierung allerdings freiwillige junge Frauen als Prostituierte für die amerikanischen Soldaten, um die übrigen Japanerinnen zu schützen. Bei gemeinsamem Einverständnis mussten beide insgesamt zwei kanmon zahlen, aufgeteilt zu gleichen Teilen.