Studien zu Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, einen Überblick über die Darstellun-gen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre zu geben. Die Darstellung von Prostituierten beschäftigte Künstler in verschiedenen bildneri-schen Medien bereits seit Jahrhunderten. Doch neben Forschungen zu Kurtisa-nenbildnissen des Barock, wie bei Filzmoserzu Prostituierten-Darstellungen in Frankreich von der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, beispielsweise bei Adrianisowie zu Prostituierten-Darstellungen unter Berücksichtigung des Expressionismus und des Verismus bis zu Beginn der er Jahre von Täubergibt es bisher keine umfassende Arbeit, die sich explizit mit den Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg befasst. Nach kurzen einleitenden Kapiteln, die auf die Geschichte der Prostituierten-Darstellungen sowie — unter Berücksichtigung der jeweiligen Zeitumstände vor, während und zwischen den Weltkriegen — auf deren Ausführungen zu Beginn des Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf die in der Tradition des Verismus stehenden Rudolf Schlichter, Karl Hubbuch, George Grosz und Otto Dix eingehen, wird auch der Einschnitt der Herrschaft der Nationalsozialisten und dessen Aus-wirkungen auf die Kunstwelt und damit auf die Prostituierten-Darstellungen knapp skizziert. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich den Darstellungen Darstellung Von Frauen Als Entwertete Huren Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre. Anhand exemplarisch ausgewählter Prostituierten-Darstellungen, die ausführlichen Bildbeschreibungen und -vergleichen unterzogen werden, werden die Arbeiten der Künstler analysiert, Zusammenhänge und Unter-schiede hinsichtlich der Bildgestaltung aufgezeigt und Besonderheiten kenntlich gemacht. Um die Entwicklung der Darstellungen von Prostituierten nach dem Zweiten Welt-krieg zu ergründen, wird die Art der Darstellungen in Abhängigkeit zur jeweiligen gesellschaftlichen Situation, der Gesetzeslage sowie der Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Prostituierten in der Öffentlichkeit untersucht. Auf die Vorbilder aus der Kunstgeschichte, denen sich die Prostituierten-Darstellungen nach bedienen, sowie auf deren figürliche Tradition wird Bezug genommen, um die Künstler im zeitgenössischen Kontext besser positionieren zu können. Jedoch werden weiterhin keine jugendlichen Schönheitsideale, sondern verbrauch-te, vom Leben als Prostituierte gezeichnete Frauen dargestellt, wobei stets die Schattenseiten des Berufs zum Ausdruck kommen und zuweilen eine anteilneh-mende Sicht der Künstler am Schicksal der Prostituierten bemerkbar ist. Aus den Bildanalysen ergeben sich typische Kennzeichen einer Prostituierten, die, in Kombination untereinander und auch in Zusammenhang mit der Titelgebung, eine Frau zu einer Prostituierten werden lassen. Neben Nacktheit und dem Her-vorheben weiblicher Reize durch Dessous, Strümpfe oder übertriebenes Makeup, treten auch Handtasche und Perücke immer wieder als Accessoires der Prostitu-ierten in Erscheinung. Das Hybride, das Spiel zwischen Zeigen und Verbergen, zwischen Sein und Schein, zeichnet die Prostituierte sowohl im wahren Leben als auch in den Dar-stellungen aus, in denen sie zum Abbild eines für den Freier inszenierten Schau-spiels wird. Hieraus ergibt sich, dass es sich bei den dargestellten Prostituierten meist um keine individuellen Personen-Porträts, sondern um ein allgemeines Bild der Prostituierten handelt, die dadurch in den Darstellungen zuweilen selbst zu einem Mischwesen aus realen und irrealen Komponenten werden. Alle besprochenen Künstler verbindet hierbei das Beibehalten einer figürlichen Tradition, welche sich als notwendig für Prostituierten-Darstellungen erweist. Die vorliegenden Studien geben einen Einblick in die Darstellungen von Prostituier-ten im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigen auf, dass das Thema weiterer Betrachtungen wert ist. English Deutsch. Log In Email address Password Log in or. Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie. Language de. Document Type Doctoral Thesis. Issue Date Issue Year Authors Scheuerlein, Daniela. Abstract Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, einen Überblick über die Darstellun-gen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der Darstellung Von Frauen Als Entwertete Huren und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre zu geben. Zugehörige ORCIDs. Show Metadata.
Sie unterstellen der Autorin etwas, nämlich, dass sie etwas «aufzwingen» würde. Die Namen dieser «Experten» lauten: Karl Marx resp. Prostitution definiert sich genau hier. Dem Geld bleibt aber weiterhin ein Symbolcharakter inhärent, dessen Wert sich als Funktionscharakter, nicht aber als realer Wert beschreiben lässt. Nach der Errichtung einer rigiden Klassenherrschaft setzte sich der Personenkreis käuflicher Frauen zum einen aus ehemaligen Haussklavinnen und zum andern aus den Töchtern verarmter Unterschichten zusammen. Ich wiederhole mich permanent, aber vieles worüber wir uns beschweren könnte sich meines Erachtens durch ein bedingungsloses Grundeinkommen auflösen bzw.
Prostitution – Tauschhandel zwischen Körper und Zeichen
Da. Rolle der Hure mit dem goldenen Herzen dargestellt wird, die unter der. Die Frauen der „Hurenbewegung“ erklärten, ihre Arbeit sei das „Mittel“, „das wir gefunden haben, um mit dem Leben fertig zu werden“. Schirmherrschaft eines bestimmten Mannes zu gesellschaftlichem Ansehen kommt, sind. Selber habe ich in Staatsarchiven über die Schweizer Dorfhuren des Jahrhunderts recherchiert, in den Kantonen Aargau, Luzern und Bern. Sie. Darstellung der Frauen auch als Ansatz zu einer Sozialkritik Im Circe-Kapitel findet sich eine weibliche Dreiergruppe in Gestalt der drei Huren Kitty.Ein wenig wie dieses Forum…? Zum einen ist Bezahlung von sexuellen Diensten ein Mittel, sich die Macht über das andere Geschlecht zu sichern …" "selbst wenn es tatsächlich Frauen gibt, die ohne physische Not und ohne psychische Narben aus der Kindheit den Beruf der Prostitution wählen, weil sie Freude am sexuellen Rollenspiel finden oder weil es ihnen ganz rational um das zu erzielende Einkommen geht, so ist die Verallgemeinerung dieser Aussage unhaltbar. Aber selbst wenn es tatsächlich Frauen gibt, die ohne physische Not und ohne psychische Narben aus der Kindheit den Beruf der Prostitution wählen, weil sie Freude am sexuellen Rollenspiel finden oder weil es ihnen ganz rational um das zu erzielende Einkommen geht, so ist die Verallgemeinerung dieser Aussage unhaltbar. Die differenzierte Wirklichkeit ist so nicht zu erfassen. Weder in Deutschland noch international. Aber wer hat versprochen, dass alles möglich ist? Schweden ist derzeit das einzige Land, das Freier kriminalisiert, während in Deutschland die Rechte der Sexarbeiterinnen z. Mich interessierte, woher die Idee der Bösartigkeit und Ansteckung von Krankheiten kamen. So viele Probleme würde es nicht geben, wenn wir einmal verstehen würden, dass wir einfach alle Menschen sind. Meinungsverschiedenheiten sollten auf Niveau ausgetragen werden. Meines Erachtens ist das nicht menschlich, alles, was dort gezeigt wird und die Hintergründe schon gar nicht. Wenn Familien sich eingestehen müssten, dass Kinder auch in ihrer Familie gequält werden und ausgenutzt, dann wäre das ein Blick in den Spiegel, der weh tun kann. Und ich denke schon, dass die Sprache auch den Umgang mitprägt. Noch Ergänzungen zu meinem Beitrag, weil das vielleicht etwas missverständlich war. Wer ist Opfer? Karl Marx: Wo er recht hat, hat er recht. Ja, das dürfen sie tun. Sie äussern sich über «Gesinnungen», Kurz, wobei man auch mit Spezialisten nicht gleicher Meinung sein muss. Das Gleiche gilt, wenn sich eine Person, insbesondere im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses, für die Erbringung derartiger Handlungen gegen ein vorher vereinbartes Entgelt für eine bestimmte Zeitdauer bereithält. März noch einmal online. Ausser vielleicht … wenn Sie von nun an kein Wort mehr zur Wirtschaft oder zur christlichen Religion äussern, ohne dass Sie sichergestellt haben, dass die diesbezüglichen «Experten» alle mit über 70jähriger «Expertise" es Ihnen bestätigen würden. Es gibt bis heute keinerlei systematisch zusammenhängende Datenerhebung über die gesundheitlichen und sozialhygienischen Aspekte der Prostitution. Körperliche Integrität gehört zu den unveräusserlichen Menschenrechten. In der Prostitution Tätige sind keine unmündigen Opfer, sondern sie bleiben Subjekte ihrer Entscheidungen an vielen Punkten ihrer Tätigkeit. Alle Frauen, die nicht unter dem Schutz und der sexuellen Kontrolle eines Mannes standen, wurden als «öffentliche Frauen» stigmatisiert und ihnen das Tragen des Schleiers unter Androhung strenger Prügelstrafen verboten. In beiden Diskursen überlagerten sich sexuelle und rassisierte Wahrnehmungsmuster. Zwischen 50 und 95 Prozent der in der Prostitution Tätigen sind Migrantinnen. Vielmehr könne ihre Berufswahl auch als emanzipatorischer Schritt verstanden werden, wenn sie dadurch ökonomische Unabhängigkeit gewännen. In dieser Tiefenschicht glaube ich, geht es tatsächlich um unsere Art, in Beziehung zu sein. Was «Genderforschungen» betrifft, welchen Begriff ich für meine eigenen Arbeiten nicht gebrauche, erhebe ich den Anspruch, bis zum Beweis des Gegenteils im Vergleich zu Ihnen den zehn- bis hundertfachen Aufwand betrieben zu haben; vergleichen Sie meine Homosexuellengeschichte mit den freilich noch unvollkommenen Biographien von Desgouttes und dem grossartigen Heinrich Hössli; ferber kennt sicher niemand in der Schweiz die Geschichte der Ehe und Sexualität zur Zeit von Bruder Klaus besser als ich, da habe ich ein paar Jahre investiert. Was er in der Schweiz über das Recht bei Bruder Klaus sagte.