Der Sexmarkt ist ein Milliardengeschäft. Was sind das für Männer, die für Sex bezahlen? Was geht in ihnen vor? Drei Freier erzählen. Im Notfall kauft man sich Sex. In dieser Gewissheit wachsen Männer dort auf, wo Prostitution legal ist. Zum Beispiel in der Schweiz. Gemäss einer Umfrage aus dem Jahr bezahlen hierzulande 5 Prozent der Männer regelmässig für Sex, laut einer Studie von sind es rund 14 Prozent. Je nach Art, Ort und Dauer der sexuellen Dienstleistung kostet es durchschnittlich zwischen 50 und Franken. Die Männer können auswählen zwischen verschiedenen Nationalitäten, die meisten Prostituierten stammen aus Osteuropa. Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Wissenschaftliche Studien über Prostitution in der Schweiz gibt es nur wenige, genaue Zahlen keine. Umstritten ist die Frage, wie viele Frauen sich freiwillig — aus Spass oder weil sie es für leicht verdientes Geld halten — oder aber aus der Not heraus prostituieren. Eine Befragung ungarischer Prostituierter auf dem Strassenstrich in Zürich ergab, dass alle diese Frauen aus finanzieller Not und aus wirtschaftlichem Zwang handeln sowie die Prostitution als enorme psychische und physische Belastung empfinden. Fast 18 Prozent prostituierten sich zudem schon als Minderjährige, einige bereits mit 12 Jahren, um überleben zu können. Ausserdem konsumieren viele der Frauen Beruhigungsmittel und Amphetamine, synthetische Drogen und Kokain. Diese Frauen arbeiten bis zu 70 Stunden pro Woche und befriedigen bis zu 30 Männer pro Tag. Wer sind ihre Kunden? Und was geht in diesen vor? Drei Männer erzählen. Hat Frauen in der Prostitution ausgenützt und erniedrigt. Er bereut heute vieles. Sein Verhalten führt er auf die Zurückweisung einer Frau zurück. Ficken habe ich von Nutten gelernt. Mein erstes Mal hatte ich in einem Puff im Zürcher Kreis 4. Ich war Anfang 17, ein befreundeter Dealer lud mich ein. Ich hatte damals wenig Selbstvertrauen, wusste nicht, wie man Frauen anspricht und fühlte mich unwohl in meinem etwas dicklichen Körper mit diesen Haaren auf dem Rücken. Die Prostituierte merkte, dass ich zuvor noch nie Sex gehabt hatte und war sehr nett zu mir. Aber natürlich wollte sie, dass es möglichst schnell vorbei ist. Beim Oralsex musste ich mich total konzentrieren, damit ich nicht sofort kam. Ich wollte ja richtigen Sex haben. Danach war ich stolz darauf, dass ich mein erstes Mal Sex mit einer Prostituierten hatte. Ich war der Einzige mit dieser Erfahrung, ich war der knallharte Typ, der im Puff war. Den sportlichen Typen, die bei den Frauen erfolgreich waren und eine hübsche Freundin hatten, erzählte ich natürlich nichts davon. Nur Was Huren Über Freier Sagen meinen Kifferfreunden gab ich an damit. Erst in der RS, mit 20, ging ich wieder in den Puff, dann aber exzessiv. Die Idee kam von einem Zimmerkameraden, der zwar verheiratet war und ein Kind hatte, aber alle Locations in der Gegend kannte. Eines Abends erzählte er mir von einem «Schwedenpuff» mit hübschen Blondinen und schlug mir vor, in der Nacht auszubrechen. Ich war sofort dabei. Dass wir in Schwierigkeiten hätten geraten können, machte es umso spannender. Wir fanden uns geil in unseren Tarnanzügen und dachten, dass die Frauen sicher Freude hätten an uns jungen, gut aussehenden Männern — inzwischen sah ich echt nicht schlecht aus. Bei den jungen Schwedinnen am ersten Abend Was Huren Über Freier Sagen ich auch das Gefühl, dass sie Spass hatten und froh waren, dass kein alter, ekliger Kunde kommt, das ist mein Bild des Freiers. Wir hatten zu viert ein Bett und teilten uns die Frauen — aber nicht, dass wir etwas Schwules gemacht hätten. Es war wunderschön, der Ort war gepflegt, die Frauen waren hübsch und haben sich richtig gut um uns gekümmert. Später sind wir diesem Erlebnis wohl nachgejagt.
Prostitution: Drei Freier erzählen, warum sie zu Prostituierten gehen
Freier oder unfreier? (Matthias W. Birkwald) Während des Dreißigjährigen Krieges zählten Huren als Prostituierte Das Gemälde Het voorstel (Der Antrag) von Judith Leyster (–) ist das einzige, das. Wie viele Prostituierte gibt es? Wie geht der Staat mit ihnen um? Warum gehen Männer zu Prostitutierten? Wie erleben sie ihren Besuch im Bordell. Der Freier. Warum Männer zu Prostituierten gehen, und was sie über diese denken. – Huschke MauSie beobachten, wie Prostituierte Opfer von Gewalt durch andere Freier oder Zuhälter werden. Trotzdem: Von selbst würde ich nicht noch mal hingehen. Daneben gehe ich noch zu älteren Masseusen, die auch sexuelle Dienstleistungen anbieten. Lasst uns gemeinsam für eine Welt ohne Ausbeutung und für ein respektvolles Miteinander kämpfen! Sie können nicht wirklich wissen, wie es ihr wirklich geht, warum sie sich prostituiert, was sie wirklich denkt, was sie bisher für ein Leben hatte, ob sie gerade hier sein will oder nicht.
SPIEGEL Gruppe
Wie geht der Staat mit ihnen um? Alle, nur die Frauen nicht. Während des Dreißigjährigen Krieges zählten Huren als Prostituierte Das Gemälde Het voorstel (Der Antrag) von Judith Leyster (–) ist das einzige, das. Wie viele Prostituierte gibt es? Die. Breymaier: Von Prostitution lebt ein ganzes Milieu: Zuhälter, Bordellbetreiber und bestimmte Immobilienbesitzer. Warum gehen Männer zu Prostitutierten? Ihre Fantasien auszusprechen, wäre für sie sozialer Selbstmord—es geht beispielsweise um Männer, die es anmacht, wenn man sich als Prostituierte. Wie erleben sie ihren Besuch im Bordell.Sie hinterfragen nicht, ob sie ein Opfer von Menschenhandel vor sich haben. Ausserdem konsumieren viele der Frauen Beruhigungsmittel und Amphetamine, synthetische Drogen und Kokain. Da kannst du dir die Mädchen mit Fotos und Steckbrief entspannt zu Hause angucken und anrufen. Sie werden genötigt zu tun, was der Freier will. Mir gefällt es besser, wenn der Sex sehr zwanglos abläuft. Daneben gehe ich noch zu älteren Masseusen, die auch sexuelle Dienstleistungen anbieten. Es ist ihnen schlichtweg gleichgültig. Die meisten von ihnen unter falschen Versprechungen. Es gibt tatsächlich so viele Leute, die das sagen, dass ich es mir zweimal überlegen werde zu heiraten. Das haben auch viele Frauen schon bemängelt. In Deutschaland werden tausende Frauen sexuell ausgebeutet. Aber sie wollte es trotzdem versuchen. Marlen: Ein Sexkaufverbot verringert nur die sichtbare Prostitution und verdrängt sie ins Halbdunkle, ins Internet, wo man das Geschehen noch weniger kontrollieren kann. Der Sexmarkt ist ein Milliardengeschäft. Helfen Sie uns, besser zu werden. Mit diesen Gefühlen denke ich auch daran zurück. Rauskommen darf das Ganze nur deswegen nicht, weil es unangenehm würde, wenn die Partnerin zetert. Wir fordern ein Sexkaufverbot nach Nordischem Modell. Viele dieser Männer hat sie noch nie gesehen. Es ist eine liebevolle Freundschaft. Dann bin ich einmal bewusst in ein grosses Bordell in Oberengstringen gegangen, weil ich gedacht habe: Da erkennt mich bestimmt irgendein anderer Freier. Straftatbestand Menschenhandel Die meisten Prostituierten sind weiblich und prostituieren sich nicht freiwillig Zwang, Ausbeutung, Gewalt, emotionale Manipulation oder Abhängigkeiten, Täuschung, Erpressung, Drogensucht, Schulden etc. Den sportlichen Typen, die bei den Frauen erfolgreich waren und eine hübsche Freundin hatten, erzählte ich natürlich nichts davon. Das war noch richtig dreckig. Ich war wohl eine Art Verarbeitungsinstrument. Natalia hat Zuschriften von Freiern, in denen ihr diese detailliert von ihren Vergewaltigungsphantasien mit ihr berichten oder sie mit anderweitigen erniedrigenden Themen zutexten.