Studien zu Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, einen Überblick über die Darstellun-gen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre zu geben. Die Darstellung von Prostituierten beschäftigte Künstler in verschiedenen bildneri-schen Medien bereits seit Jahrhunderten. Doch neben Forschungen zu Kurtisa-nenbildnissen des Barock, wie bei Filzmoserzu Prostituierten-Darstellungen in Frankreich von der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, beispielsweise bei Adrianisowie zu Prostituierten-Darstellungen unter Berücksichtigung des Expressionismus und des Verismus bis zu Beginn der er Jahre von Täubergibt es bisher keine umfassende Arbeit, die sich explizit mit den Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg befasst. Nach kurzen einleitenden Kapiteln, die auf die Geschichte der Prostituierten-Darstellungen sowie — unter Berücksichtigung der jeweiligen Zeitumstände vor, während und zwischen den Weltkriegen — auf deren Ausführungen zu Beginn des Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf die in der Tradition des Verismus stehenden Rudolf Schlichter, Karl Hubbuch, George Grosz und Otto Dix eingehen, wird auch der Einschnitt der Herrschaft der Nationalsozialisten und dessen Aus-wirkungen auf die Kunstwelt und damit auf die Prostituierten-Darstellungen knapp skizziert. Der Hauptteil der Arbeit widmet sich den Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst der Pariser Strassen Huren 1928, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre. Anhand exemplarisch ausgewählter Prostituierten-Darstellungen, die ausführlichen Bildbeschreibungen und -vergleichen unterzogen werden, werden die Arbeiten der Künstler analysiert, Zusammenhänge und Unter-schiede hinsichtlich der Bildgestaltung aufgezeigt und Besonderheiten kenntlich gemacht. Um die Entwicklung der Darstellungen von Prostituierten nach dem Zweiten Welt-krieg zu ergründen, wird die Art der Darstellungen in Abhängigkeit zur jeweiligen gesellschaftlichen Situation, der Gesetzeslage sowie der Wahrnehmung und Sichtbarkeit Pariser Strassen Huren 1928 Prostituierten in der Öffentlichkeit untersucht. Auf die Vorbilder aus der Kunstgeschichte, denen sich die Prostituierten-Darstellungen nach bedienen, sowie auf deren figürliche Tradition wird Bezug genommen, um die Künstler im zeitgenössischen Kontext besser positionieren zu können. Jedoch werden weiterhin keine jugendlichen Schönheitsideale, sondern verbrauch-te, vom Leben als Prostituierte gezeichnete Frauen dargestellt, wobei stets die Schattenseiten des Berufs zum Ausdruck kommen und zuweilen eine anteilneh-mende Sicht der Künstler am Schicksal der Prostituierten bemerkbar ist. Aus den Bildanalysen ergeben sich typische Kennzeichen einer Prostituierten, die, in Kombination untereinander und auch in Zusammenhang mit der Titelgebung, eine Frau zu einer Prostituierten werden lassen. Neben Nacktheit und dem Her-vorheben weiblicher Reize durch Dessous, Strümpfe oder übertriebenes Makeup, treten auch Handtasche und Perücke immer wieder als Accessoires der Prostitu-ierten in Erscheinung. Das Hybride, das Spiel zwischen Zeigen und Verbergen, zwischen Sein und Schein, zeichnet die Prostituierte sowohl im wahren Leben als auch in den Dar-stellungen aus, in denen sie zum Abbild eines für den Freier inszenierten Schau-spiels wird. Hieraus ergibt sich, dass es sich bei den dargestellten Prostituierten meist um keine individuellen Personen-Porträts, sondern um ein allgemeines Bild der Prostituierten handelt, die dadurch in den Darstellungen zuweilen selbst zu einem Mischwesen aus realen und irrealen Komponenten werden. Alle besprochenen Künstler verbindet hierbei das Beibehalten einer figürlichen Tradition, welche sich als notwendig für Prostituierten-Darstellungen erweist. Die vorliegenden Studien geben einen Einblick in die Darstellungen von Prostituier-ten im deutschsprachigen Raum nach dem Zweiten Weltkrieg und zeigen auf, dass das Thema weiterer Betrachtungen wert ist. English Deutsch. Log In Email address Password Log in or. Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie. Language de. Document Type Doctoral Thesis. Issue Date Issue Year Authors Scheuerlein, Daniela. Abstract Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, einen Überblick über die Darstellun-gen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre zu geben. Zugehörige ORCIDs. Show Metadata.
Jahrhunderts wurde er dann zweimal und durch zwei einander entgegengesetzte Diskurse über die Sexualität wiederentdeckt und neu erfunden: von der modernen Sexualwissenschaft und dem Surrealismus. Auch er wurde im Rahmen der gewerblichen Prostitution entwickelt. Foucault, Überwachen und Strafen , S. Letzten Endes könnte das Staatsbordell ein besseres Modell als das Panoptikum oder das Gefängnis darstellen, wenn es darum geht, das Funktionieren der neuen Regulationstechniken zu verstehen, die innerhalb der modernen demokratischen Gesellschaften Europas erfunden wurden. Auch Wang scheidet leider aus, er ist kein guter Mensch: Die Götter finden heraus, dass sein Wassermessbecher einen doppelten Boden hat. Document Type Doctoral Thesis.
Stiefelfreier, Pornograf und Eule
Er zeichnet sie unablässig, wie unter ei- nem inneren. wechselte eine Prostituierte aus eben diesem Grunde zweimal im Monat die. ging die Anzahl der registrierten Pariser Bordelle – nicht jedoch die Prostitution an auf den Straßen der Stadt, wo weitere Prostituierte vor einem am. Schon um die Arbeit im Bordell aufnehmen zu dürfen, muss die Frau zahlen (hat die Prostituierte kein Geld, verschuldet sie sich gleich zu Anfang), sie muss aber. Pariser Bordelle – nicht jedoch die Prostitution an sich - von über Huren der Großstadt. Stadt Das System der lizenzierten Bordelle rückte ins Zentrum der Untersu-.Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, einen Überblick über die Darstellun-gen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre zu geben. Der Sexualhistoriker Angus McLaren hat das Die europäische Moderne schwankt zwischen sadeschen und restifschen Perioden. Nachdem Shui Ta ins Nebenzimmer gegangen ist, kommt Sun herein. Jede neue Technik der politischen Verwaltung wird immer durch das Auftauchen erfolgreicher gesellschaftlicher Vermittler angekündigt. Sanger, The History of Prostitution , New York: Eugenics Publishing Company Shen Te nimmt dankend an. Hätte Foucault die Sache unter einer etwas feministischeren Sichtweise betrachtet, dann wäre ihm auch die tiefer reichende Form der Inkarnation der Souveränitätsmacht nicht entgangen: der sexuell männliche Körper des Vaters. Gut und glücklich geht nicht Der gute Mensch von Sezuan ist Bertolt Brechts meistgespieltes Drama und ein Stück wie aus dem Lehrbuch. Foucault, Überwachen und Strafen , S. Shui Ta bzw. For my company For myself. Jahrhunderts sind. Das zweite, das darin bestünde, alle öffentlichen Mädchen an einem Ort zu vereinigen, wo man über sie wachen könnte, ist weniger schwer auszuführen. Diese freut sich für Shen Te und fragt, ob ihr neuer Geliebter vermögend sei. Jahrhunderts Einzug hielt. Sie steigen langsam wieder in den Himmel auf, während Shen Tes fleht, sie mögen ihr auf ihre drängenden Fragen antworten: wie sie denjenigen begegnen soll, denen sie Unrecht getan hat, wie sie mit Sun umgehen soll, den sie noch liebt, wo und wie sie und ihr Sohn leben sollen. Sun überzeugt Shui Ta, das Angebot trotz der hohen Verluste und der Tatsache, dass der Tabakvorrat verpfändet ist, anzunehmen. Das enthüllte Menschenherz , übers. Studien zu Darstellungen von Prostituierten in der bildenden Kunst der BRD, der DDR und Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die er Jahre. Shen Te, erklärt Shui Ta, werde zwar noch über ihre unglückliche Liebe hinwegkommen müssen und dazu für eine Weile aufs Land fahren, aber zuvor sicher mit Shu Fu bei einem Abendessen über soziale Projekte sprechen wollen. Jahrhundert noch weiter, da zu dieser Zeit das Kondom als Syphilisprophylaxe erstmals Einsatz fand. Seminar , übers. Das Kondom war die erste somatopolitische Technik, die dazu bestimmt war, souveräne Männlichkeit zu verwalten und zu regulieren: eine künstliche Haut, welche die Zirkulation des Spermas restringierte. Frau Yang kommt mit ihrem Sohn Sun vorbei, um bei Shui Ta ein gutes Wort für ihn einzulegen. Die Tabakfabrik ist schnell erfolgreich, aber die Zustände für die Arbeiter sind kaum menschenwürdig. Zum Einsatz von Kondomen im Feld der Prostitution und dem des Krieges vgl.